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Der Markt für digitale Beschilderung entwickelt sich weiter 

Der Markt für digitale Beschilderung entwickelt sich weiter 
Der Markt für digitale Beschilderung steht niemals still. Plattformen, Nachhaltigkeit, Instore-Retail-Medien und Marktkonsolidierung sind vier Bereiche, in denen ein schneller Wandel stattfindet.

Die aufregendste Marktentwicklung auf dem Digital Signage-Markt im Jahr 2024 war die Einführung des Plattformkonzepts in der Branche. Samsung stellte auf der ISE 2024 seine visuelle Erlebnisplattform VXT vor. Das Plattformkonzept ist ein Durchbruch für Digital Signage, analog zu einem Smartphone-App-Store: Mehrere Drittanbieter können verschiedene Funktionselemente bereitstellen, so dass Signage-Betreiber Systeme genau nach ihren Anforderungen aufbauen können. Neben Samsung haben auch andere Display-Hersteller, darunter Philips PDS und LG, Plattformangebote eingeführt oder arbeiten daran.  

Der Plattformansatz eignet sich besser für kleinere Systeme als für Unternehmenssysteme, die im Allgemeinen nicht standardisierte Lösungen erfordern. Aber wenn er erfolgreich ist, könnte er das untere Ende der digitalen Beschilderung in einen Massenmarkt verwandeln. 

digitale Beschilderung

Nachhaltigkeit ist nach wie vor ein wichtiger Aspekt auf dem Digital Signage-Markt. Nicht nur, dass die Umweltfreundlichkeit von Unternehmen von Kunden und Investoren immer gründlicher geprüft wird, die EU-Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung verpflichtet Unternehmen mit einem Jahresumsatz von mehr als 150 Millionen Euro nun auch, ihre Nachhaltigkeitsbemühungen zu quantifizieren und darüber zu berichten.    

Für die Betreiber von Digital Signage-Netzwerken gibt es viele Möglichkeiten, den Energieverbrauch zu senken: 

  • Nutzung der Fernverwaltung von Geräten, um die Helligkeit zu verringern, wenn die Umgebungshelligkeit sinkt, und um Bildschirme vollständig auszuschalten, wenn sie nicht benutzt werden 

  • Auswahl energieeffizienterer Displays mit längerer Lebensdauer 

  • Für Informationsdisplays, die nur selten aktualisiert werden müssen, sollten Sie den Wechsel zu E-Paper-Displays in Erwägung ziehen, die nur dann Energie verbrauchen, wenn sich ihr Inhalt ändert. 

  • Googles ChromeOS Flex kann anstelle veralteter Betriebssysteme installiert werden und alten Geräten, die sonst auf der Müllhalde landen würden, neues Leben einhauchen 

In der Branche gibt es derzeit ein reges Interesse an den Einzelhandelsmedien. Da die traditionellen Printmedien im Niedergang begriffen sind und die Fernsehwerbung große Teile der Bevölkerung, insbesondere jüngere Menschen, nicht mehr erreicht, sind die Einzelhandelsmedien eines der wenigen verbliebenen Massenmedien - die Käufer im Einzelhandel stellen ein größeres Publikum dar als die Fernsehzuschauer. Und da Einzelhandelsmedien von den Verbrauchern am Verkaufsort wahrgenommen werden, erreichen sie in der Regel ein engagierteres Publikum als Online-Medien, in denen sie sich vielleicht nur beiläufig umsehen. 

Obwohl es sich um einen großen Markt handelt, ermöglichen Einzelhandelsmedien ein sehr gezieltes und personalisiertes Marketing dank der Einblicke in die Kunden anhand von Kundenkartendaten, Gesichtserkennung und Handy-Tracking, direkter Interaktion mit Produkten oder anderen Erlebnissen im Geschäft und stark kontextbezogener Werbung (z. B. Werbung für Regenschirme bei Regenwetter). Instore-Medien für den Einzelhandel sind daher eine interessante Möglichkeit für Unternehmen aus den Bereichen Digital Signage und Digital Out-of-Home. 

Der internationale Digital Signage-Markt ist nach wie vor stark fragmentiert. Die Marktkonsolidierung, die in der Zeit nach der Pandemie fast zum Stillstand gekommen war, ist nun jedoch wieder in vollem Gange. invidis consulting, Organisator der Digital Signage Summit-Reihe in Zusammenarbeit mit der ISE, verzeichnete im Juli in einer einzigen Woche sieben bedeutende Übernahmen. Dies ist ein Markt, bei dem es auf die Größe ankommt, wie Florian Rotberg von invidis feststellte: "Eine große installierte Basis ist die Voraussetzung für die Refinanzierung von Entwicklungsanstrengungen und insbesondere für die Integration neuer KI-Funktionen. Mit [weniger als] 100.000 aktiven Lizenzen im Portfolio wird es schwierig sein, ein relevanter Anbieter auf dem Markt zu bleiben." 

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